Die Pusteblume

 

Nur pusten und es gibt sie nicht mehr…

Aber warum sollte ich pusten?

Könnte es mich selbst doch zutiefst in die Brust verletzen.

 

Weil der kleine Junge in mir,

der noch kein Leid kennt,

die Pusteblume pflückte und in ein Glas mit Wasser stellt.

 

Sie ist für mich das schönste Wunder,

zwischen all den Wundern der Welt,

die sich wie Grashalme schichten vom tiefen Boden bis zum Himmel hoch.

 

Umgeben vom leichten Nebel,

beschützt vor dem Wind,

steht sie wie eine Botschaft vom Frieden, vergessen in unserer Zeit.

 

So zufällig… oder auch nicht…

 

Die Blume, die ich seit Kindertagen kenne, hat mit einem kleinen Funken die versunkenen Geschichten in meinem Herzen wieder zum Leuchten gebracht.

 

Orginal im russischen von

Rjurik Iwnew

Misty
Posted by check4newton on 12 September 2013
 

Jörg Oestreich

In der Mitte steht also der Mensch.