The feeling of social distancing

2020, der Frühling wird sehnsüchtig erwartet. Und dann ist es da, Covid-19 der Virus. Niemand kann und will sich darauf einlassen Menschen zu treffen denen er nicht vertraut. Überall Masken, Distanz und selbst das kleinste Husten lässt einen zusammenzucken. Die Angst begleitet einen. Viele verkriechen sich in häuslicher Isolation – selbst auferlegte Quarantäne.

Heute ging ich ein kleines Stück durch die Stadt und damit ich es nicht vergesse schreibe ich es hier auf. Alleine auf den 300 Metern vom Nordermarkt zur Marienkirche standen sieben Geschäfte leer. Keine Café´s hatten geöffnet und die Menschen die man sah waren nur für das nötigste unterwegs.

Der einzige Ausweg ist das Meer oder der Wald. Ein kleines Stück Freiheit in einer Welt aus Misstrauen und Distanz.

Eine neue kleine sichere Welt die sich erschließt und die es bis hierher für Städter nur aus Erinnerungen vom Pilzesammeln und aus Kindertagen gab.

Vieles was selbstverständlich war wird einem jetzt bewusst und die Treffen mit Menschen, die einem wichtig sind, werden zu etwas ganz besonderem in der Stille, die in dieser Zeit verordnet ist. Die Nacht wird zum Tag, Gedanken zu Geschichten und diese Begleiten uns in alle Zukunft.

In einer anderen Geschichte habe ich mich gefragt ob wir jemals zurückfinden. Heute bin ich davon überzeugt das es bleibt – Dieses sonderbare Gefühl von sozialer Distanz- J.O.

The feeling of social distancing
Posted by check4newton on 14 Mai 2020
The feeling of social distancing
Posted by check4newton on 14 Mai 2020
 

Jörg Oestreich

In der Mitte steht also der Mensch.